In dieser Episode des Podcasts “Bremen aber gesund” laden wir, Rainer Bensch und Simon Zeimke, die bekannte Expertin Dr. Barbara Brune ein, mit der wir über verschiedene Aspekte der Gesundheit und Gesellschaft diskutiere. Der Gesprächsrahmen ist in der besinnlichen Zeit der Vorweihnachtszeit gesetzt, und unser Fokus liegt darauf, wie wir durch persönliche und gesellschaftliche Veränderungen resilienter werden können. Wir beginnen mit einem Austausch über unsere Erlebnisse und die Herausforderungen im Gesundheitswesen, insbesondere in Krankenhäusern. Barbara bringt ihre umfangreiche Erfahrung als Transformationscoach ein und erläutert die Wichtigkeit, Menschen bei Veränderungsprozessen zu unterstützen.
Im Verlauf des Gesprächs thematisieren wir die Schwierigkeiten, die die Gesellschaft angesichts von Krisen wie dem Klimawandel oder wirtschaftlichen Unsicherheiten durchleben muss. Barbara und ich sind uns einig, dass es darauf ankommt, die Werte in der Gesellschaft zu überdenken und zu stärken. Sie spricht darüber, wie wichtig es ist, Herz und Kopf in Einklang zu bringen, und geht darauf ein, dass wir oft zu sehr auf kognitive Lösungen fixiert sind, während die emotionale Selbsterfahrung häufig vernachlässigt wird.
Dr. Brune, die einen beeindruckenden Hintergrund in Chemie und Biochemie hat, beschreibt im Detail ihre berufliche Reise und wie sie schließlich zu ihrer Passion für das Coaching und die positive Psychologie gefunden hat. Dabei betont sie die Notwendigkeit, in Veränderungsprozessen die Beziehungsdynamiken zwischen Menschen zu berücksichtigen und eine Streitkultur zu ermöglichen, die respektvolles Miteinander fördert. Wir reflektieren über die Bedeutung von emotionaler Intelligenz in der Politik und wie empathische Kommunikation heutzutage oft fehlt.
Ein zentraler Punkt unseres Gesprächs ist die Herausforderungen der Kommunikation in Krisensituationen, die sich nicht nur im Gesundheitswesen zeigen. Barbara erklärt, wie essenziell eine patientenzentrierte Kommunikation ist und wie wichtig Deeskalationstechniken sind, um die Kommunikation zwischen medizinischem Personal und Patienten zu verbessern. Dies führt uns zum schärfer werdenden gesellschaftlichen Diskurs, in dem verschiedene Meinungen oft nicht respektvoll behandelt werden.
Wir erörtern auch die Rolle der sozialen Medien in der Kommunikation und den Einfluss, den sie auf zwischenmenschliche Beziehungen haben. Barbara hebt hervor, wie wichtig es ist, Zeiten der Digitalisierung zu reflektieren und Momente des Ausstiegs einzuführen, um die eigene Selbstwahrnehmung und Kreativität zu fördern. Somit schlägt sie vor, sich regelmäßig bewusst eine Auszeit von den digitalen Medien zu nehmen, um die Beziehung zu sich selbst und anderen zu stärken.
Als wir zum Ende unseres Gesprächs kommen, fasst Barbara zusammen, dass es nicht nur gute Vorsätze für das kommende Jahr braucht, sondern eine tägliche Bereitschaft, aktiv zuzuhören und in Mitgefühl zu handeln. Ich schließe mich diesen Gedanken an und betone, dass jeder Tag die Möglichkeit bietet, unser Verhalten zu verändern und einen positiven Einfluss auf unsere Umgebung auszuüben. Wir verabschieden uns mit dem Wunsch, diese Botschaften weiterzugeben und in der kommenden Zeit durch aktives Zuhören und empathische Kommunikation zu wachsen.